Rasch hatte sich der junge Verein im Ort etabliert und fand mit der Gestaltung der örtlichen Fasnet bald viele Freunde und Gönner die der Fasnet aufgeschlossen gegenüber standen. Mit großem Engagement und Ehrgeiz wurde in den Jahren nach der Gründung besonders an den Programmpunkten zu den Fasnetsbällen gearbeitet. Diese Mühe wurde sehr schnell belohnt, als die Germanen 1974 erstmals den Ort Benzingen verließen um in Winterlingen mit großem Erfolg den Germanenball durchführten.
Eine Veranstaltung die über Jahrzehnte fester Bestandteil im kulturellen Leben der Gemeinde Winterlingen war.
Aufgrund der großen Beliebtheit entwickelte sich der Verein auch sehr schnell in eine entsprechende Größe, so dass bei der Hauptversammlung 1977 bereits 105 Mitglieder dem Verein angehörten.
War man bis zu diesem Zeitpunkt mit der Durchführung der Fasnetsveranstaltungen noch im Gasthaus Sternen erfolgreich, wurde der Bürgerball 1978 erstmals dann in der Benzinger Festhalle abgehalten. In diesem Jahr wurde dann am „Schmotzigen" erstmals ein Schwein geschlachtet und Kesselfleisch und Sauerkraut an die Narren und Besucher veräußert. Heute ist der Backhausbetrieb am „Schmotzigen", wenn sich das gesamte Rathaus fest in Germanenhand befindet, für alle Benzinger und viele Gäste aus der nähren und weiteren Umgebung ein Geheimtipp für kulinarische Köstlichkeiten wie z.B.: Schlachtplatte, Salzkuchen und Fasntesküchle. Auch reicht den Germanenköchen seit langer Zeit 1 Schwein für die zahlreichen Besucher nicht mehr aus.
Die damit verbundenen finanziellen Erfolge machten dann auch die ersten größeren Anschaffungen für den Verein möglich. So entschied man sich 1980 für den Kauf einer eigenen Lautsprecher- und Verstärkeranlage, sowie einer Lichtorgel um den Darbietungen auf der Bühne noch mehr Nachdruck verleihen zu können.
Der plötzliche Tod unseres Gründungspräsidenten Peter Kirchgässler war 1978 ein schwerer Schlag für die Mitglieder und den Verein.
Adolf Judt wurde neuer Präsident der Benzinger Narren.